Die folgende Aufzählung gibt eine Auswahl von Angeboten wieder. Falls Sie zu ähnlichen oder anderen Strömungsproblemen Berechnungen benötigen, fragen Sie gerne nach.
- Seegangsberechnungen mit einer linearen Streifenmethode: Die lineare Streifenmethode ist das wichtigste Hilfsmittel um Seegangseigenschaften von Schiffen im Entwurfsstadium abzuschätzen. Hierzu wird eine Methode von Prof. Söding eingesetzt, die für Ihre besonderen Wünsche von SchiffsRat gerne angepaßt wird.
- Seegangsberechnungen mit einer nichtlinearen Streifenmethode zur Berechnung der Rollbewegung: Für große Rollbewegungen ist eine Linearisierung besonders problematisch, da die Rollmomente stark nichtlinear vom Rollwinkel abhängen. Deshalb wird für solche Fälle ein eigenes Programm verwendet, das auf dem Verfahren von Kröger [22], [23], [24] rechnet.
- Berechnung des Manövrierverhaltens von Schiffen: Für viele Manöver läßt sich bereits im Projektstadium eine Prognose mit numerischen Methoden abgeben. Es wird ein eigenes Programm eingesetzt, das auf den Ideen von Prof. Söding basiert (siehe [18]). Es kann für Sonderwünsche leicht erweitert werden.
- Zeitsimulation von Querstapelläufen: Derartige Rechnungen werden dadurch erschwert, dass sowohl die Bewegung auf der Ablaufbahn wie auch im Wasser sowie die Zwischenzustände erfaßt werden müssen. Die Wasserströmung ist in der Regel durch eine starke brechende Welle geprägt. Für alle Bereiche des Ablaufs sind Methoden entwickelt worden, so dass das Bewegungsverhalten eines Schiffes zuverlässig vorhergesagt werden kann. Siehe [1], [2], [3], [4].
- Zeitsimulation von Längsstapelläufen: Zusätzlich zu einer ähnlichen Problematik wie bei den Querstapelläufen muß bei Längsstapelläufen für eine realistische Behandlung der Bodendrücke wenigstens das nichtlineare Spannungs-Dehnungsverhalten der Pallen und die Elastizität des Schiffskörpers erfaßt werde. Diese Methoden sind entwickelt und erprobt worden, siehe [5], [6], [7].
- Berechnung von Rollstabilisierungstanks: Es wurden Programme für u-förmige Tanks (Frahm’sche Schlingerdämpfungstanks, z.B. von Intering) und Tanks mit freier Flüssigkeitsoberfläche („free surface tank“, z.B. von FLUME®) entwickelt. Beide Programme erlauben die Berechnung der rolldämpfenden Momente, siehe [19], [20]. Es wird die Auslegung dieser Tanks und Hilfestellung bei der Auswahl der geeigneten Anlage angeboten.
- Entwicklung von Benutzungsoberflächen in der Programmiersprache Java: Mit dieser weit verbreiteten objektorientierten Programmiersprache lassen sich nahezu beliebige Benutzungsoberflächen komponieren. Insbesondere in Kombination mit erprobten Berechnungsprogrammen (die häufig in FORTRAN geschrieben sind) liegen viele Erfahrungen vor. Siehe Projekte.
- Aufgrund jahrelanger Erfahrung mit verschiedenen numerischen Verfahren bietet SchiffsRat Ihnen geeignete Berechnungen an sowie ebenfalls die Programmierung von Verfahren für Ihre „speziellen“ Probleme. Da auch umfangreiche Kenntnisse für die Gestaltung und Programmierung von Benutzungsoberflächen vorhanden sind, wird auf Wunsch Ihr Berechnungsprogramm in eine Benutzeroberfläche eingefaßt.